About me!

Hallo und herzlich willkommen auf meiner Seite.

Schön, dass du hier bist – und falls du über Google oder Meta aus Versehen auf den falschen Link geklickt hast, dann hoffe ich, dich mit dieser Geschichte ein bisschen zum Bleiben zu motivieren.

Ich bin Henrik. Ich habe mit Anfang 20 mein erstes Modelabel gegründet – und komplett gegen die Wand gefahren.

Wie alles begann

Damals hatte ich über viele Umwege in meiner Heimatstadt Wiesbaden Kontakt zu einer Peruanerin, die mich motivierte, weiße und blaue T-Shirts aus Pima-Baumwolle in Peru zu produzieren. 250 Stück ließ ich machen. Zehn habe ich, glaube ich, verkauft.

Also: zurück ins Studium. Aber Kleidung machen – das ließ mich nicht los. Die Ideen in meinem Kopf waren immer da, fast minütlich neue. Im Hörsaal konnte ich kaum stillsitzen und habe innerlich die Tage bis zum Abschluss gezählt.

Dann stand ich vor der klassischen Entscheidung: Jobangebot von einem großen Konzern oder ein Leben, das mir wirklich entspricht? Eine vordefinierte Karriere hat mich mit 25 null interessiert. Der Gedanke, mein Leben für die nächsten 20 Jahre zu verplanen, machte mir schlicht Angst.

Lima, Stoffmarkt & Neustart

Einen Tag nach dem Bachelorabschluss stand meine Couch auf der Straße – ich saß im Flieger nach Lima. Ich wollte es mit der Mode noch einmal versuchen, richtig und mit allem, was ich gelernt hatte.

In Lima fand ich, was ich suchte: Hemdenateliers, Strickereien, Stoffmärkte mit feinster Pima-Baumwolle, Alpakawolle, Seide. Ich konnte dort den ganzen Tag verbringen – es war mein Paradies. In kürzester Zeit baute ich ein Netzwerk auf, vor allem innerhalb der LGBTQ+-Community, die mir Türen öffnete und mich unterstützte.

Ich begann, für eine neue, liberale Mittelschicht in Peru Kleidung zu entwerfen: moderne Schnitte, frische Ideen und feinste Qualität. Mit echter Handarbeit. Mit Details wie echten Perlmuttknöpfen, Seiden-Alpaka-Mischungen, Single-Needle-Stitching.

Zurück in Europa – aber nicht zurück auf Anfang

Nach fünf aufregenden Jahren, viel Sonne, vielen Klamotten – und mit meiner Frau an meiner Seite – zog ich nach Hamburg. Zurück nach Wiesbaden? Nein, danke. Tolle Stadt, aber ihr kennt das mit den Orten, in denen man aufwächst.

Die Suche nach dem perfekten Hemd

Ich hatte eine klare Vorstellung vom perfekten Hemd: Es soll leicht sein, aber Substanz haben. Es soll sitzen, aber nie starr wirken. Es soll mit der Hand gemacht sein – spürbar, aber nicht laut.

Ich wusste: So ein Hemd kann nur dort entstehen, wo das Schneiderhandwerk noch mit Stolz gelebt wird. Also reiste ich nach Neapel – in eine Region, in der Handarbeit seit Generationen nicht nur erhalten, sondern verfeinert wird. Dort fand ich ein kleines Atelier mit nur wenigen Näher:innen, die ihre Kunst von Eltern und Großeltern gelernt hatten.

Kein Produktionsplan, kein Großauftrag, kein Excel-Sheet. Nur die Frage:

„Wie gut kann ein Hemd eigentlich werden?“

Dort ließ ich meine erste Hemdenkollektion fertigen. Und ja, ich habe bei 40 Grad im Auto geschlafen, um es mir leisten zu können. Aber das war es wert. Denn ich habe gesehen, was ehrliche Arbeit bedeutet: Jemand, der acht Stunden an einer einzigen Manschette näht. Jemand, der lieber den Faden zehnmal wechselt, als Kompromisse zu machen. Und jemand, der deinen Namen kennt – nicht deine Kundennummer.

Werte, die zählen

Parallel flog ich zurück nach Peru, um meine alten Kontakte zu den Stricker:innen zu aktivieren. Dort entstand die Alpakakollektion – mit der besten Wolle, mit den besten Färber:innen (ja, handgefärbt in den Anden!) und den besten Stricker:innen, die ich finden konnte.

Was du hier auf meiner Website siehst, ist das Ergebnis ehrlicher Arbeit:

Kein Zertifikats-Bullshit. Keine Agenturen, keine anonymen Sourcing-Plattformen. Kein Preisdumping.

Jede Person, die an diesen Kleidungsstücken mitarbeitet, kennt mich persönlich. Wir gestalten die Produkte gemeinsam. Die Wertschöpfung bleibt vor Ort – bei den Stricker:innen in Peru und den Schneider:innen in Italien. Hier gibt’s noch 30 Tage Urlaub und Kaffee in der Mittagspause. So wie es sein sollte.

Meine Vision

Meine Kollektion spiegelt meine ganz persönliche Vision wider:

Frische, lebensfrohe Kleidung, die mit Hingabe gefertigt wird. Mit Charakter, mit Seele – und einem Hauch Sprezzatura.

Ich glaube an eine neue Definition von Luxus: nicht überteuert und glänzend, sondern ehrlich, transparent und menschlich. Kleidung, die nicht nur gut aussieht, sondern sich gut anfühlt – auf der Haut und im Herzen.

Jedes Teil erzählt eine Geschichte:

Meine – ja. Aber vor allem die Geschichte der Frauen in den Anden und der Betriebe in Italien, die weiterleben müssen, damit wir auch in Zukunft gute Kleidung tragen können. Und vielleicht irgendwann auch deine Geschichte – von Saison zu Saison, Jahr für Jahr.

Wenn du es bis hierher gelesen hast: danke. Ich freue mich sehr, dass du da bist.

Wenn du Fragen hast, Ideen oder einfach Lust auf ein Gespräch, dann ruf mich gern an unter

📞 +49 157 596 14250

oder schreib mir unter

📧 henrik@henriks-shop.com

It is an underdog story...

Seit der Gründung 2012 ist es das Ziel meiner Arbeit, den einfachen täglichen Akt der Wahl der Kleidung zu einem besonderen Moment zu machen, zu einer authentischen Freude, die jeden Tag erneuert wird.